Die gute alte Mokkakanne


Die gute, alte Mokkakanne und die neue Innovation BACCH-Espresso


Kaffeezubereitung in der Mokkakanneist einfach. Der Kaffee ist vollmundig und reichanAromen. Am bekanntesten sind wohl die Espressokocher mit der achteckigen, sanduhrartigen Form. Mittlerweile sind jedoch Kannen in den unterschiedlichsten Formen und Stilen erhältlich. Das Aussehenmag wechseln, das Funktionsprinzip jedoch bleibt dasselbe: Das Wasser im unteren Teil der Kanne erwärmt sich, und der entstehende Dampf drückt es mit etwa zwei Atmosphären Druck durch den gemahlenen Kaffee nach oben … fertig! Für ein optimales Ergebnis darf der Kaffee nicht zu fein gemahlen sein, die Hitze sollte mäßig sein, auf keinen Fall darf der Mokka zu lange auf dem Feuer (der Herdplatte) stehen.

Die neueste Innovation ist die Espressomaschine von BACCHI, die mit einem Wasserdruck von neun Atmosphären Druck arbeitet und daher einen Kaffee mit Crema erzeugt (wie bei einer gewerblichen Espressomaschine). Diese Maschine ist jedoch eher für Kaffeetüftler als für Kaffeetrinker, denn die Handhabung dieser Kaffeemaschine ist sehr aufwändig.

Dreimal mit Kaffee spülen

Mokkamaschinen aus Aluminium sind praktisch und entsprechend weit verbreitet. Doch seit die Debatte um potentielle Gesundheitsgefahren durch Aluminium tobt, werden wir immer wieder mit der Frage konfrontiert: Ist Kaffee aus Mokkamaschinen gefährlich? Antwort gibt eine Untersuchung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Bei nagelneuen Mokkakannen werden dem Ergebnis zufolge in den ersten zwei Kochrunden mit purem Wasser umgerechnet aus 1 kg Aluminium mehr als 5 mg Aluminium freigesetzt und somitder von der EU empfohlene Grenzwert überschritten. Erst ab der dritten Runde wird diese Grenze deutlich unterschritten. Noch stärker fällt die Reduktion aus, wenn man zum Spülen nicht nur Wasser, sondern zusätzlich bereits auch Kaffeepulver verwendet.

Fazit:Bei neuen Kannen sollte vor dem Erstkonsum zwei- bis dreimal Kaffee aufgebrüht und dieser weggeschüttet werden. Damit die schützende Oxidschicht nicht zerstört wird, sollten die Kannen zudem nicht im Geschirrspüler gereinigt werden.

Wenn Sie keine Kaffeemaschine mit einer Aluminium-Legierung wollen, gibt es als Alternative viele Mokkakannen aus Nirosta. Zugegebenermaßen sind diese jedoch unter einigen Kaffeeexperten verpönt, da diese Kaffee aus Aluminium-Kannen aufgrund der besseren Wärmeleitung bevorzugen. 

Auch die gute, alte Mokkakanne geht mit der Zeit: Selbstverständlich erhält man mittlerweile Mokkakannen aus Aluminium mit Induktionsboden. Hier könnte man sich jedoch überlegen, ob es nicht mehr Sinn macht, gleich einen Espressokocher aus Stahl zu kaufen – so spart man sich auch die Sorgen um das Aluminium. Wichtig ist außerdem, sich im Vorfeld über die Topferkennung des Induktionskochfelds zu informieren – es kann vorkommen, dass die Mokkakanne vom Kochfeld nicht erkannt wird, weil der Durchmesser zu klein ist.

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